•  Vladimir Trulik
• 02.06.2023

Am Samstag den 20.5. haben wir unsere vierwöchige Schnur von Spätfrühling-Naturreisen beendet. Nach längerer Zeit hat es eigentlich ein echten Frühling gegeben, also es war mal feucht und nicht ganz so warm wie in den letzten Jahren. Wir haben viel erlebt, aber ganz besonders war eine Beobachtung von 2 Wölfen 11.5. am Vormittag auf nur etwa 30 Meter.

Auf einer Wiese sind sie mit dem Rückenwind aus einer Geländemulde direkt auf uns gelaufen.

Leider war ich mit meiner Kamera zu langsam, aber sie haben sich für alle Teilnehmer im besten Licht nacheinander präsentiert. Beste Aufnahm ist der Teilnehmerin Ute gelungen.

So schön und im offenem Gelände hat es mit einer Gruppe noch nie geklappt.

Wir haben im Frühling auch schöne Bärenbeobachtungen gehabt wie zum Beispiel diese Bärin mit 2 Jungen. Es war zwar über eine Stunde lang, aber auf große Distanz (zeitlang sogar direkt von der Pensionterasse :-)

Am besten hat es am letzten Tag geklappt,  wo wir eine Bärin mit zwei diesjährigen Jungen

von einer angenehmen Distanz etwa 150 Meter, beinahe eine Stunde lang beobachten dürften.

Dank der passender Windrichtung hat sie uns gar nicht war genommen

und wenn sie sich satt geweidet hat, zog sie auch mit ihren Nachwuchs in Latschendickicht. 

Falls jemand noch dieses Jahr die Westkarpaten besuchen will und flexibel ist, es gibt noch ein Termin

17.6. - 24.6. 2023 Naturreise im Nationalpark Mala Fatra              https://www.vladotrulik.com/tours/

mit 5 freien Plätzen. Es ist eine der lukrativsten Wochen im Jahr, wo die meisten Pflanzenarten blühen, alle Vogelarten da sind und zwitschern und Bärensichtungen beinahe garantiert sind.
Für Bärenbeobachtungen ist es rein statistisch die beste Zeit, weil die Bären gerne schon ab Vormittag bis zu Dämmerung in den steilen Hängen das frisches Gras abweiden.

Hier folgen noch paar Aufnahmen von einer Bärin mit 3 Jungen, die ich gestern erstmal auf kürzeste Distanz (weniger als 10 Meter) begegnet habe, wo sie mich mit pfauchen auf sich aufmerksam gemacht habe. Da hatte ich ihre Jungen noch nicht gesehen und kam auch nicht zum fotografieren. Wenn ich aber in halben Stunde vom gegenüber liegendem Hang darüber geschaut habe, weidete sie genau an der Stelle wo wir aufeinander gestoßen haben.