Zwischen den Weißen Karpaten und der westlichen Tatra liegt das kleinere Schwestergebirge
Es ist ein Mittelgebirge im Nord-Westen der Slowakei. Bizarre Felsformationen und alpine Steilwände erheben sich über blühenden Wiesen.
Gebirgsbäche brechen mit dramatischen Wasserfällen durch die Felsen. Andernorts bestimmen skuril geformte Dolomit Formationen das Bild. Man findet hier wilde Landschaften, lauschige Bachtäler und vielerorts Landwirtschaft wie vor hundert Jahren. So vielgestaltig wie die Landschaft ist auch die Pflanzen und Tierwelt.
Das Gebirge Mala Fatra und sein Nationalpark beherbergen 1100 Pflanzenarten davon 22, die nur in den Karpaten heimisch sind. 169 Rote-Liste-Arten gedeihen hier. Enzianarten, Nelken, Glockenblumen, Alpenastern, Sumpfgladiolen, Trollblumen, Sonnentau, Feuerlilien…
Im Frühsommer kann man in der Mala Fatra um die 20 blühende Orchideenarten, zum Teil in prächtigen Beständen erleben.
Auch die Vogelwelt in der Mala Fatra zeigt eine große Artenvielfalt. Besonders bemerkenswert ist das Vorkommen sämtlicher europaweit bedrohter Arten wie: Steinadler, Schreiadler, Wespenbussard, Wanderfalke, Kolkrabe, Uhu, Habichtskauz, Rauhfusskauz, Sperlingskauz, Auerhuhn, Birkhuhn, Haselhuhn, Wachtelkönig, Schwarzstorch, Tannenhäher, Dreizehenspecht, Weißrückenspecht, Halsbandschnäpper, Zwergschnäpper, Raubwürger, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Schlagschwirl, Ringdrossel, Gebirgsstelze, Wasseramsel, Neuntöter, Sperbergrasmücke…
Neben der reichen Pflanzenwelt und Vogelwelt muss man noch die großen Beutegreifer erwähnen.
Mala Fatra ist die Westlichste echte Wildnis Europas, wo die „großen Drei“ noch in natürlichen Beständen vorkommen.
Obwohl man ihren Spuren ständig begegnet, die Tiere selbst lassen sich kaum blicken. Ihre Sinne sind den unseren so weit überlegen, dass der Mensch kaum eine Chance bekommt, sie in der freien Wildbahn von nahem zu erblicken.
Auf unseren Wanderungen werden wir immer wieder ihre Aufenthaltsspuren finden und mindestens 70% von den Gästen hat in dieser Gegend unter meiner Führung Braunbären gesehen.
Den Wolf und Luchs zu erblicken ist fast reine Glücksache und lässt sich nicht planen, dennoch ist es ein unvergleichliches Gefühl auf den frischen Spuren von ihnen zu wandern.
Die Gäste müssen keine Profi-Biologen sein. Es reicht, wenn sie sich ein bisschen für die Natur interessieren, während dieser Reise wird sich das bei ihnen sicherlich nur noch vertiefen.
Meine Begeisterung für die Natur ist nämlich hoch ansteckend ????
Unten meiner Führung sehen sie Details, an denen sie sonst vorbei gehen würden, ich zeige Ihnen Brutstellen, Tierhöhlen, führe sie zu den schönsten Aussichtspunkten, durch die urige Dörfer, wo die Zeit zum Teil noch vor 100 Jahren stehengeblieben ist. Ich komme aus dieser Gegend und dadurch kenne ich sehr viele Menschen.
Unterwegs treffen wir meine Freunde, die Schäfer sind, sie erzählen uns über ihre Arbeit, wir erfahren, wo das Lamm, das wir gegrillt haben, herkam, ab und zu sind wir zur Schnaps-Verkostung eingeladen, die Nachbarin bringt uns frische Eier, wir bekommen einen Einblick in eine Gesellschaft zwischen Tradition und rasanter Veränderung… Wir besuchen eine Käserei, wo wir uns anschauen, wie die slowakischen Käsespezialitäten gemacht werden, probieren und kaufen uns Käse in Formen (Spaghetti, Zöpfe, Rollen, Ostiepky) die die meisten noch nie gesehen haben.
Täglich essen wir Mahlzeiten die mit Pilzen und Kräutern aus meinen Vorräten bereichert sind, ich biete Schnaps und Destillate aus eigener Produktion, die Grillanlage, wo wir das Lamm zubereiten, ist mein Eigenbau, überall steckt viel Mehrwert, Aufwand und Sondereinsatz.
Bei meiner Forschungsarbeit benütze ich Fotofallen, die ich an sorgfältig ausgewählten Tierwegen, Markierungsstellen oder an anderen für Wildtiere interessanten Stellen installiere.
Wenn wir dann vorbeiziehen, warten oft die spektakulärsten Aufnahmen auf uns. Es ist sehr spannend zu erfahren, welche Wildtiere, wie oft und wann sie an der Stelle waren.
Die schönsten Bilder bekommen meine Gäste als Geschenk, deswegen sollen sie unbedingt ein USB Stick oder eine leere SD Karte mit mind. 8 GB Speicherplatz mitnehmen!!!
Am meistens bewegen wir uns auf dem Gebiet des Nationalparks Malá Fatra, oder des Naturschutzgebietes Horna Orava, Kysuce, aber auch in der Velka Fatra, Strazovske vrchy, Javorniky, Chocske vrchy oder West Tatra. In der Regel kommen wir immer zu unserem Ausgangspunkt bzw. zu unserer Unterkunft zurück! Es ist somit nicht notwendig jeden Tag die gesamte Ausrüstung und Kleidung mitzunehmen. In den Rucksäcken werden nur die für den Tag notwendigsten Sachen mitgetragen. Ein kleinerer Rucksack mit Wasser, Regenschutz und vielleicht etwas frischer Wäsche reicht für die Tagesausflüge. Das Essen wird immer von dem Guide getragen.
Es wird alles der aktuellen Wetterlage, der Kondition, den Interessen wie auch der Laune oder Stimmung der Teilnehmer angepasst!!! (maß geschneidert). Gewisse Anforderungen, die aus der Tourenbeschreibung verständlich sind, sollte man aber erfüllen.